Die Zusammenarbeit mit den Eltern

Als Tagesmutter habe ich einen Erziehungs- und Bildungsauftrag, den ich gerne erfüllen möchte. Doch niemand kennt seine Kinder besser als sie.

Unser Leben ist bunt, abwechslungsreich und schnell. So kann sich auch bei den Kleinen jederzeit etwas ändern. Die Kinder ändern ihr Verhalten durch Entwicklungsschritte und Wachstumsschübe, aber auch durch Veränderungen in ihrem Umfeld, wie ein neues Geschwisterchen, Trennung/Scheidung, neue Lebensgefährt*innen, aber auch durch Verlust und Tod.

Deshalb ist ein regelmäßiger Informationsaustausch sehr wichtig.

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht das Kind. Als Eltern und Kindertagespflegeperson helfen wir diesem in seinem Lernprozess.

Respekt, Achtung und Ehrlichkeit sind die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Jedes Kind merkt es, wenn die Eltern und die Fachkraft sich gut verstehen und fühlt sich sicher und geborgen. Wichtig ist es ein Team zu bilden und gemeinsam zu arbeiten. So werden wir regelmäßig bei „Tür- und Angelgesprächen“ über den Tag sprechen und zweimal jährlich ein Entwicklungsgespräch führen. Eine optimale Förderung der Kinder kann nur durch gute Beobachtung und durch eine kontinuierliche Dokumentation stattfinden. Diese bespreche ich nach Wunsch gerne mit Ihnen. So können Sie und auch ich Bedürfnisgerecht auf das Kind eingehen.

Für die längeren Gespräche machen wir Termine aus, um uns Zeit zu nehmen. Es ist mir wichtig, dass Sie wissen: Ich unterliege der Schweigepflicht!

Medikamente, Krankheiten und Vertretung

Mir als Kindertagespflegeperson ist es untersagt, Medikamente zu verabreichen, außer mit der schriftlichen Anordnung des Arztes. Allergien und Unverträglichkeiten müssen mir umgehend mitgeteilt werden.

Sollte das Kind Fieber haben, eine ansteckende Erkrankung oder eine starke Erkältung/Grippe, darf das Kind erst wieder ins Heidenest kommen, wenn es 48 Stunden symptomfrei ist. Das dient dem Schutz aller Kinder, aber auch mir als Pflegeperson.

Bei Erkrankungen wie Magen-Darm, Corona, Kopfläuse etc., benötige ich ein Attest vom Arzt. Die Wiederzulassungstabelle für Schulen und Kitas der Stadt Oberhausen hängt auch an unserem Infoboard.

Auch ich bin nicht davor geschützt einmal krank zu werden. In diesem Fall wird versucht, über das Jugendamt Oberhausen eine Vertretungskraft zu organisieren.